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Regeltrainer – ISkG
Regeltrainer des ISkG
Ein für den Alleinspieler gewonnenes Spiel ist bereits in die Spielliste eingetragen. Während des Mischens zum nächsten Spiel behauptet einer der Gegenspieler, dass der Alleinspieler beim 2. Stich falsch bedient hat. Er verlangt, dass der Eintrag in die Spielliste korrigiert wird. Der Alleinspieler ist damit nicht einverstanden.
Vorhand erhält für 36 das Spiel. Sie nimmt den Skat auf drückt 2 Karten und sagt Herz an. Zum zweiten Stich spielt Hinterhand Pik As aus. Vorhand legt versehentlich statt dem Herz As, das Karo As darauf. Mittelhand fordert sofortigen Spielgewinn. Wie ist zu entscheiden?
Dem Alleinspieler ist während des Spiels eine Karte unter den Tisch gefallen, was erst beim letzten Stich bemerkt wurde. Das Spiel ist bis dahin korrekt verlaufen, es wurde kein Ausspiel- oder Bedienungsfehler begangen. Auch mit der gefundenen Karte konnte der Alleinspieler den letzten Stich regelgerecht bedienen.
Bei einer Reizhöhe von 27 findet der Alleinspieler den Kreuz-Buben im Skat und muss deshalb seine Gegner „Schneider“ spielen, um zu gewinnen. Beim 1. Stich begeht ein Gegenspieler einen Regelverstoß. Daraufhin verlangt der Alleinspieler sofortige Beendigung des Spiels und beansprucht Spielgewinn mit „Schneider“. Die Gegenspieler sind damit nicht einverstanden. Sie sind der Meinung, die Gewinnstufe „Schneider“ müsse stets erspielt werden.
Hinterhand möchte ein Farbspiel ohne vieren durchführen und wird bei gereizten 36 Alleinspieler. Im Skat findet sie Herz-Bube und sagt „Herz“ an. Nach Beendigung des Spiels haben die Gegenspieler 40 Augen erreicht und erklären dem Alleinspieler, dass er sein Spiel nur deshalb gewonnen habe, weil sie gleich zwei Spielfehler gemacht hätten. Als sie die Karten zusammenwerfen, meldet sich der Kartengeber vom Nebentisch, der das Spiel beobachtet hat und erklärt, dass der Alleinspieler sein Spiel verloren hätte, weil er die Gegenspieler nicht „Schneider“ gespielt hat. Der Alleinspieler ist über die Einmischung erbost.
Hinterhand wurde bei gereizten 48 Alleinspieler. Nach Skataufnahme und Drücken tauft der Alleinspieler sein Spiel. Als Vorhand zum 1. Stich das Herz-As ausspielt, fällt ihr versehentlich die Kreuz-7 für alle sichtbar heraus. Der Alleinspieler verlangt Spielgewinn in den Stufen „Schneider“ und „Schwarz“.
Mittelhand wird bei gereizten 36 Alleinspieler. Sie schiebt den Skat zur Seite und tauft ihr Spiel „Karo-Hand“. Der Kartengeber nimmt den Skat auf, sieht ihn an und legt ihn, ohne etwas zu sagen, wieder ab. Nach Spielende, der Alleinspieler hat sein Spiel mit 59 Augen verloren, reklamiert er, dass der Kartengeber in den Skat gesehen hat und beansprucht Spielgewinn. Die Gegenspieler sind damit nicht einverstanden.
Vorhand ist Alleinspieler geworden. Ohne den Skat aufzunehmen oder einzusehen, sagt sie ihr Spiel an und gewinnt es mit 80 Augen. Nach Beendigung des Spieles weigert sich der Listenführer, die Gewinnstufe „Hand” in die Spielliste einzutragen. Der Alleinspieler habe das Spiel zwar als Handspiel durchgeführt, es aber nicht als ein solches angesagt. Der Alleinspieler behauptet, zu einer solchen Spielansage nicht verpflichtet zu sein.
Beim Nachrechnen der Spielliste wird festgestellt, dass bei Spiel 28 ein Grand mit zwei eingetragen wurde. Anstelle von 72 wurden dem Alleinspieler aber 96 Punkte gutgeschrieben.
Der Alleinspieler in Vorhand spielt einen Grand-Hand mit dreien. Er zieht Herz-Bube an und macht die ersten sieben Stiche in Folge, die er offen liegen lässt. Bevor er zum 8. Stich sein Kreuz-Ass ausspielt, zieht er alle offen liegenden Stiche ein. Nachdem er auch den 8. Stich eingezogen hat, wirft er die restlichen Karten, die er abgeben muss, offen mit der Bemerkung auf den Tisch: „Der Rest gehört Euch”. Die Gegenspieler beanspruchen nun auch alle übrigen Stiche des Alleinspielers. Als Begründung führen sie an, dass der Alleinspieler die ersten sieben Stiche nicht eingezogen hat und daher alle Stiche der Gegenpartei gehören würden.
Während des Reizens von Mittelhand und Vorhand bemerkt der Spieler in Hinterhand, dass er versehentlich den Skat mit aufgenommen hat. Der Spieler in Vorhand verlangt nochmaliges Geben durch den gleichen Kartengeber.
Bei einem Handspiel wird beim letzten Stich festgestellt, dass ein Gegenspieler eine Karte zuviel hat und im Skat eine Karte zuwenig liegt. Die Gegenspieler verlangen nochmaliges Geben durch den gleichen Kartengeber.
Mittelhand wird Alleinspieler. Nach dem Drücken des Skats sagt sie ein Nullspiel an. Daraufhin fordert Hinterhand sie zum Ausspielen auf, was der Alleinspieler auch befolgt. Hinterhand erklärt dann das Spiel für den Alleinspieler wegen unberechtigtem Ausspielen als verloren.
Nachdem der Alleinspieler in Mittelhand den Skat aufgenommen und zwei Karten gedrückt hat, sagt er Grand-ouvert an und legt seine Karten offen auf den Tisch. Er führt alle vier Buben und in zwei Farben jeweils As, 10 und König, so dass die Gegenspieler in jedem Fall „Schwarz“ werden. Dennoch verlangen die Gegenspieler, dem Alleinspieler das Spiel als verloren abzuschreiben, weil er nach Skataufnahme keinen Grand-ouvert mehr spielen könne. Der Alleinspieler ist der Meinung, seinen Grand gewonnen zu haben.
Bei einem Grand ist nach 4 Stichen noch keine Entscheidung gefallen. Zum 5. Stich spielt einer der Gegenspieler unberechtigt aus. Dadurch hat der Alleinspieler sein Spiel einfach gewonnen. Er besteht nach Korrektur des Fehlers auf Weiterspiel, weil er hofft, die Gegenpartei „Schneider“ zu spielen. Offenbar hat er aber durch das unberechtigte Ausspielen die Übersicht verloren und bekommt nur 57 Augen. Auf die Feststellung der Gegenpartei, er habe das Spiel verloren, behauptet der Alleinspieler, durch das unberechtigte Ausspielen sei das Spiel für ihn bereits gewonnen gewesen. Ein einmal gewonnenes Spiel könne aber nicht mehr verloren werden.
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