Regeltrainer – ISkG

Regeltrainer des ISkG

Hinterhand spielt einen Grand mit 4 Buben. Vorhand spielt Pik 7 aus, Mittelhand wirft Karo 9 ab, Hinterhand übernimmt mit Pik Dame. Mittelhand meldet an: Ich habe mich verworfen, ich hätte mit Pik 8 bedienen müssen. Hinterhand sagt: Nimm Deine Karte zurück, bediene korrekt und spiele weiter. Ich möchte versuchen euch Schneider zu spielen. Beim vierten Stich verwirft sich Hinterhand anstatt zu bedienen. Vorhand wirft ihre Karten weg und fordert Spielverlust. Hinterhand zeigt ihre Karten und beweist, sie würde alle weiteren Stiche bekommen, selbst wenn sie richtig bedient. Die Gegenpartei hat bisher 28 Augen eingebracht, der Alleinspieler 52 Augen. Was bekommt Hinterhand angeschrieben?
Hinterhand möchte ein Farbspiel ohne vieren durchführen und wird bei gereizten 36 Alleinspieler. Im Skat findet sie Herz-Bube und sagt „Herz“ an. Nach Beendigung des Spiels haben die Gegenspieler 40 Augen erreicht und erklären dem Alleinspieler, dass er sein Spiel nur deshalb gewonnen habe, weil sie gleich zwei Spielfehler gemacht hätten. Als sie die Karten zusammenwerfen, meldet sich der Kartengeber vom Nebentisch, der das Spiel beobachtet hat und erklärt, dass der Alleinspieler sein Spiel verloren hätte, weil er die Gegenspieler nicht „Schneider“ gespielt hat. Der Alleinspieler ist über die Einmischung erbost.
Vorhand erhält das Spiel bei gereizten 24. Sie nimmt den Skat auf, drückt 2 Karten und tauft ihr Spiel Null. Ein Gegenspieler fordert sie auf, ihre Karten offen hinzulegen, da sie bei gereizten 24 Null-Ouvert spielen müsse. Der Listenführer schreibt dem Alleinspieler einen Null-Ouvert verloren an, da er sich überreizt hat. Ein Gegenspieler legt Einspruch ein, er könne sich ein verlorenes Spiel aussuchen welches mindestens dem Reizwert und seinen Buben/Spitzen entspricht. Der Listenführer kontert, er müsse in seiner angesagten Spielgattung/Farbe bleiben und daher Null-Ouvert verloren anschreiben. Wie ist zu entscheiden?
Nachdem der Kartengeber die Karten ordnungsgemäß verteilt hat, beugt er sich zu seinem linken Nachbarn (Vorhand) und will in dessen Karten sehen. Dieser verweigert dem Kartengeber die Einsicht. Jetzt will der Kartengeber in die Karten seines rechten Nachbarn (Hinterhand) sehen, was dieser ebenfalls verweigert. Der Kartengeber fühlt sich benachteiligt.
Mittelhand passt sofort und Hinterhand reizt Vorhand bis 40 und passt dann ebenfalls. Als Vorhand den Skat aufnehmen will, stellt man fest, dass Mittelhand diesen in ihre Karten einsortiert hat.
Der Alleinspieler erkennt nach dem 3. Stich, dass die Karten so verteilt sind, dass er seinen einfachen Grand nicht gewinnen kann. Obwohl er noch den Kreuz-Buben hat, wirft er seine restlichen Karten offen auf den Tisch und sagt: „Ich kann nicht gewinnen”. Zu diesem Zeitpunkt hat er selbst erst 29 Augen bekommen.
Bei einem Grand ist nach 4 Stichen noch keine Entscheidung gefallen. Zum 5. Stich spielt einer der Gegenspieler unberechtigt aus. Dadurch hat der Alleinspieler sein Spiel einfach gewonnen. Er besteht nach Korrektur des Fehlers auf Weiterspiel, weil er hofft, die Gegenpartei „Schneider“ zu spielen. Offenbar hat er aber durch das unberechtigte Ausspielen die Übersicht verloren und bekommt nur 57 Augen. Auf die Feststellung der Gegenpartei, er habe das Spiel verloren, behauptet der Alleinspieler, durch das unberechtigte Ausspielen sei das Spiel für ihn bereits gewonnen gewesen. Ein einmal gewonnenes Spiel könne aber nicht mehr verloren werden.
Der Gegenspieler in Mittelhand beanstandet, dass er die vom Alleinspieler zugegebene Karte nicht richtig erkennen konnte und möchte den letzten Stich nochmals einsehen. Der Alleinspieler lehnt das mit der Begründung ab: „Es ist schon ausgespielt”. Der Gegenspieler in Mittelhand weigert sich das Spiel fortzuführen und besteht auf seiner Forderung.
Bei einem Handspiel wird beim letzten Stich festgestellt, dass ein Gegenspieler eine Karte zuviel hat und im Skat eine Karte zuwenig liegt. Die Gegenspieler verlangen nochmaliges Geben durch den gleichen Kartengeber.
Vorhand erhält bei einem Reizgebot von 35 das Spiel und nimmt den Skat auf. Dann nimmt sie zwei Karten in die linke Hand, legt mit der rechten Hand folgende 10 Karten auf: 4 Buben, Pik-As, -König, -Dame, Herz-10, -König, -Dame. Dabei erklärt sie: „Ich habe schon wieder 120 Spielpunkte gewonnen, da der Grand unverlierbar ist. Ihr bekommt nur zwei Stiche, obwohl ich bei günstigem Kartenstand sogar „Schneider“ spielen könnte”.
Der Alleinspieler in Mittelhand hat nach dem 6. Stich den Überblick verloren. Er fächert seine vor ihm liegenden Stiche auseinander, um diese von der Rückseite her zu rekonstruieren. Da das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden ist, verlangen die Gegenspieler Spielverlust für den Alleinspieler.
Vorhand reizt ein Karo ohne fünfen und erhält das Spiel mit 50. Der Alleinspieler nimmt den Skat auf, findet den Kreuz-Buben und streckt sich. Der Alleinspieler und die Gegenspieler sind sich über die Berechnung des Spiels nicht einig.
Der Alleinspieler legt seine Karten zum Null ouvert auf. Die Gegenspieler stellen fest, dass die Karten völlig durcheinander liegen und ordnen sie deshalb deutlich sichtbar in Folge und nach Farben gruppiert. Der Alleinspieler verlangt, dass ihm das Spiel - obwohl nicht unverlierbar - sofort als gewonnen gutgeschrieben wird. Er behauptet, das Ordnen der Karten durch die Gegenspieler sei nur dann zulässig, wenn sie ihn hierzu vorher aufgefordert hätten und er dieser Aufforderung nicht nachgekommen wäre.
Hinterhand bekommt das Spiel für 18, nimmt den Skat auf, drückt 2 Karten, sagt Kreuz an. Noch vor dem Ausspielen bemerkt Vorhand, das sie nur 9 Karten in der Hand hält. Alle Spieler zählen ihre Karten durch. Mittelhand hat 11 Karten und Hinterhand hat 10 Karten in der Hand. Vorhand verlangt das neu gegeben wird. Wie ist zu entscheiden?
Beim Nachrechnen der Spielliste wird festgestellt, dass bei Spiel 28 ein Grand mit zwei eingetragen wurde. Anstelle von 72 wurden dem Alleinspieler aber 96 Punkte gutgeschrieben.
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