Regeltrainer – ISkG

Regeltrainer des ISkG

Vorhand erhält für 36 das Spiel. Sie nimmt den Skat auf drückt 2 Karten und sagt Herz an. Zum zweiten Stich spielt Hinterhand Pik As aus. Vorhand legt versehentlich statt dem Herz As, das Karo As darauf. Mittelhand fordert sofortigen Spielgewinn. Wie ist zu entscheiden?
Nachdem der Alleinspieler in Mittelhand den Skat aufgenommen und zwei Karten gedrückt hat, sagt er Grand-ouvert an und legt seine Karten offen auf den Tisch. Er führt alle vier Buben und in zwei Farben jeweils As, 10 und König, so dass die Gegenspieler in jedem Fall „Schwarz“ werden. Dennoch verlangen die Gegenspieler, dem Alleinspieler das Spiel als verloren abzuschreiben, weil er nach Skataufnahme keinen Grand-ouvert mehr spielen könne. Der Alleinspieler ist der Meinung, seinen Grand gewonnen zu haben.
Der Alleinspieler sagt Null-ouvert an und legt alle 12 Karten ordnungsgemäß auf den Tisch mit der Bemerkung: Auch mit 12 Karten immer gewonnen”.
Der Alleinspieler in Vorhand spielt einen Grand-Hand mit dreien. Er zieht Herz-Bube an und macht die ersten sieben Stiche in Folge, die er offen liegen lässt. Bevor er zum 8. Stich sein Kreuz-Ass ausspielt, zieht er alle offen liegenden Stiche ein. Nachdem er auch den 8. Stich eingezogen hat, wirft er die restlichen Karten, die er abgeben muss, offen mit der Bemerkung auf den Tisch: „Der Rest gehört Euch”. Die Gegenspieler beanspruchen nun auch alle übrigen Stiche des Alleinspielers. Als Begründung führen sie an, dass der Alleinspieler die ersten sieben Stiche nicht eingezogen hat und daher alle Stiche der Gegenpartei gehören würden.
Im ersten Spiel einer Serie spielt Vorhand einen Grand-Hand. Zur Spielabkürzung deckt sie die Karten auf und sagt: „Zwei alte Buben und fünf Volle ist immer gewonnen“. Im zweiten Spiel tauft Hinterhand Null. Nach dem 3. Stich deckt sie die Karten auf und sagt „Nichts geht mehr“. Das dritte Spiel wird durchgespielt und nach Spielende zählt der Alleinspieler 61 Augen und die Gegenspieler 60 Augen. Jetzt wird festgestellt, dass die Pik-Dame im Spiel fehlt und der Pik-König doppelt vorhanden ist.
Der Alleinspieler spielt einen Grand. Vor der Spielentscheidung zeigt er seine restlichen Karten und sagt: „Ihr bekommt noch einen Stich, könnt aber nicht mehr gewinnen“. Die Gegenspieler verlangen „Bitte weiterspielen!“. Der Alleinspieler weigert sich weiterzuspielen.
Der Alleinspieler erkennt nach dem 3. Stich, dass die Karten so verteilt sind, dass er seinen einfachen Grand nicht gewinnen kann. Obwohl er noch den Kreuz-Buben hat, wirft er seine restlichen Karten offen auf den Tisch und sagt: „Ich kann nicht gewinnen”. Zu diesem Zeitpunkt hat er selbst erst 29 Augen bekommen.
Mittelhand wird bei gereizten 33 Alleinspieler. Sie führt neben Pik- und Karo-Buben - außer Pik-10 - alle weiteren Pik sowie Herz-As und -7. Ohne den Skat aufzunehmen, zeigt sie den Gegenspielern die Pik7 mit der Bemerkung: „Ich spiele Hand und das ist Trumpf'„. Daraufhin werfen die Gegenspieler ihre Karten zusammen und behaupten, der Alleinspieler hätte sein Spiel wegen unberechtigtem Ausspiel verloren. Der Alleinspieler ist damit nicht einverstanden.
Hinterhand spielt einen Grand mit 4 Buben. Vorhand spielt Pik 7 aus, Mittelhand wirft Karo 9 ab, Hinterhand übernimmt mit Pik Dame. Mittelhand meldet an: Ich habe mich verworfen, ich hätte mit Pik 8 bedienen müssen. Hinterhand sagt: Nimm Deine Karte zurück, bediene korrekt und spiele weiter. Ich möchte versuchen euch Schneider zu spielen. Beim vierten Stich verwirft sich Hinterhand anstatt zu bedienen. Vorhand wirft ihre Karten weg und fordert Spielverlust. Hinterhand zeigt ihre Karten und beweist, sie würde alle weiteren Stiche bekommen, selbst wenn sie richtig bedient. Die Gegenpartei hat bisher 28 Augen eingebracht, der Alleinspieler 52 Augen. Was bekommt Hinterhand angeschrieben?
Mittelhand wird bei gereizten 36 Alleinspieler. Sie schiebt den Skat zur Seite und tauft ihr Spiel „Karo-Hand“. Der Kartengeber nimmt den Skat auf, sieht ihn an und legt ihn, ohne etwas zu sagen, wieder ab. Nach Spielende, der Alleinspieler hat sein Spiel mit 59 Augen verloren, reklamiert er, dass der Kartengeber in den Skat gesehen hat und beansprucht Spielgewinn. Die Gegenspieler sind damit nicht einverstanden.
Der Alleinspieler in Hinterhand sagt einen Grand an. Vorhand spielt Kreuz-König aus, Mittelhand bedient Kreuz-Dame, Hinterhand zieht für die Gegenspieler sichtbar das Kreuz-As vor, steckt es aber wieder zurück und bleibt mit der Kreuz-7 darunter. Die Gegenspieler reklamieren das Sichtbarwerden von Kreuz-As und verlangen, dass dem Alleinspieler sein Spiel als verloren abgeschrieben wird.
Der Alleinspieler legt seine Karten zum Null ouvert auf. Die Gegenspieler stellen fest, dass die Karten völlig durcheinander liegen und ordnen sie deshalb deutlich sichtbar in Folge und nach Farben gruppiert. Der Alleinspieler verlangt, dass ihm das Spiel - obwohl nicht unverlierbar - sofort als gewonnen gutgeschrieben wird. Er behauptet, das Ordnen der Karten durch die Gegenspieler sei nur dann zulässig, wenn sie ihn hierzu vorher aufgefordert hätten und er dieser Aufforderung nicht nachgekommen wäre.
Mittelhand wird bei gereizten 59 Alleinspieler. Ohne den Skat einzusehen, tauft sie ihr Spiel „Null-ouvert-Hand“ und deckt ihre Karten auf. Im 3. Stich ist das Spiel verloren. Der Alleinspieler beschwert sich nun über die Höhe der Abschreibung.
Mittelhand wird bei gereizten 48 Alleinspieler. Sie nimmt den Skat auf, drückt zwei Karten und sagt mit Kreuz-, Herz- und Karo-Buben Grand-Hand an. Die Gegenspieler sind der Meinung, dass der Alleinspieler wegen der Handansage nach Skataufnahme sein Spiel verloren habe.
Hinterhand spielt bei gereizten 20 Grand, hat bereits 36 Augen, und hält nach dem dritten Stich seine restlichen Karten kommentarlos für beide Gegenspieler offen sichtbar über den Tisch. Sie führt 4 Buben, Kreuz As - 10 - Dame, Vorhand wirft ihre Karten offen auf den Tisch. Mittelhand reklamiert, sie bekomme noch einen Stich und zeigt Kreuz König zu viert. Wie ist zu entscheiden?
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