
Regeltrainer – ISkG
Regeltrainer des ISkG
Vorhand führt alle 4 Buben und erhält das Spiel bei gereizten 24. Sie nimmt den Skat nicht auf und tauft ihr Spiel Grand Schneider angesagt. Die Gegenspieler erhalten 31 Augen. Was ist anzuschreiben?
Hinterhand wurde Alleinspieler. Nach der Skataufnahme und Drücken tauft sie ihr Spiel. Noch bevor Vorhand ausspielen kann, sagt sie „Moment mal“, hebt den Skat auf, betrachtet ihn, legt ihn unverändert wieder ab und sagt: „Jetzt kannst Du ausspielen“. Daraufhin werfen die Gegenspieler ihre Karten offen auf den Tisch und verlangen Spielverlust für den Alleinspieler.
Vorhand erhält bei einem Reizgebot von 35 das Spiel und nimmt den Skat auf. Dann nimmt sie zwei Karten in die linke Hand, legt mit der rechten Hand folgende 10 Karten auf: 4 Buben, Pik-As, -König, -Dame, Herz-10, -König, -Dame. Dabei erklärt sie: „Ich habe schon wieder 120 Spielpunkte gewonnen, da der Grand unverlierbar ist. Ihr bekommt nur zwei Stiche, obwohl ich bei günstigem Kartenstand sogar „Schneider“ spielen könnte”.
Der Alleinspieler spielt einen Grand. Als er einen Moment abgelenkt ist, spielt der Gegenspieler in Vorhand die Herz-7 aus, Mittelhand wirft Kreuz-8 dazu, die unter die Herz-7 rutscht. Als der Alleinspieler die gespielten Karten sieht, nimmt er, in der Annahme das Kreuz-8 ausgespielt wurde, seine Kreuz-9 und zieht den Stich ein. Daraufhin zeigt er seine restlichen Karten, da ihm alle weiteren Stiche gehören. Die Gegenspieler reklamieren und verlangen Spielverlust, weil der Alleinspieler nicht bedient hat, obwohl er Herz-Ass führt.
Hinterhand spielt bei gereizten 20 Grand, hat bereits 36 Augen, und hält nach dem dritten Stich seine restlichen Karten kommentarlos für beide Gegenspieler offen sichtbar über den Tisch. Sie führt 4 Buben, Kreuz As - 10 - Dame, Vorhand wirft ihre Karten offen auf den Tisch. Mittelhand reklamiert, sie bekomme noch einen Stich und zeigt Kreuz König zu viert. Wie ist zu entscheiden?
Bei einem Grand ist nach 4 Stichen noch keine Entscheidung gefallen. Zum 5. Stich spielt einer der Gegenspieler unberechtigt aus. Dadurch hat der Alleinspieler sein Spiel einfach gewonnen. Er besteht nach Korrektur des Fehlers auf Weiterspiel, weil er hofft, die Gegenpartei „Schneider“ zu spielen. Offenbar hat er aber durch das unberechtigte Ausspielen die Übersicht verloren und bekommt nur 57 Augen. Auf die Feststellung der Gegenpartei, er habe das Spiel verloren, behauptet der Alleinspieler, durch das unberechtigte Ausspielen sei das Spiel für ihn bereits gewonnen gewesen. Ein einmal gewonnenes Spiel könne aber nicht mehr verloren werden.
Mittelhand wird Alleinspieler. Nach dem Drücken des Skats sagt sie ein Nullspiel an. Daraufhin fordert Hinterhand sie zum Ausspielen auf, was der Alleinspieler auch befolgt. Hinterhand erklärt dann das Spiel für den Alleinspieler wegen unberechtigtem Ausspielen als verloren.
Nach dem 3. Stich haben die Gegenspieler 20 Augen erzielt. Beim 4. Stich bedient einer der Gegenspieler nicht, bemerkt diesen Fehler aber sofort und wirft seine restlichen Karten mit der Bemerkung „Ich habe nicht bedient“ auf den Tisch. Der Alleinspieler verlangt Spielgewinn in der Stufe „Schneider“. Damit sind die Gegenspieler nicht einverstanden.
Nachdem die Karten ordnungsgemäß verteilt waren, wurde Mittelhand bei gebotenen 27 Alleinspieler. Nach Skataufnahme und Drücken des Skats sagt sie ihr Spiel an. Nach beendetem 8. Stich haben die Gegenspieler schon 92 Augen. Zu diesem Zeitpunkt hat der Alleinspieler noch eine, die beiden Gegenspieler noch je zwei Karten auf der Hand. Jetzt wird festgestellt, dass der Alleinspieler drei Karten gedrückt hat. Die Gegenspieler verlangen Spielverlust in der Stufe „Schneider“ für den Alleinspieler.
Im ersten Spiel einer Serie spielt Vorhand einen Grand-Hand. Zur Spielabkürzung deckt sie die Karten auf und sagt: „Zwei alte Buben und fünf Volle ist immer gewonnen“. Im zweiten Spiel tauft Hinterhand Null. Nach dem 3. Stich deckt sie die Karten auf und sagt „Nichts geht mehr“. Das dritte Spiel wird durchgespielt und nach Spielende zählt der Alleinspieler 61 Augen und die Gegenspieler 60 Augen. Jetzt wird festgestellt, dass die Pik-Dame im Spiel fehlt und der Pik-König doppelt vorhanden ist.
Der Alleinspieler in Vorhand erkennt nach dem ersten Stich, dass er seinen Grand nicht gewinnen kann, möglicherweise sogar „Schneider“ bleibt. Er erklärt deshalb sein Spiel für verloren. Die Gegenspieler verlangen Weiterspiel.
Der Spieler in Mittelhand erhält bei der Kartenverteilung zuerst 3 Buben, dann bekommt er den 4. Buben und 3 Asse. In der letzten Gebefolge fällt dem Kartengeber versehentlich bei dem Spieler in Mittelhand das vierte As sichtbar auf den Tisch. Mittelhand ist der Meinung, dass das unerheblich ist. Mit vier Buben und vier Assen ist sein Grand-Hand sowieso unverlierbar. Die Gegenspieler sind damit nicht einverstanden.
Vorhand hält gegen Hinterhand 27 und bekommt das Spiel. Der Alleinspieler führt den Kreuz-Buben und sagt Kreuz-Hand an. Nach der Spieltaufe nimmt er aber den Skat auf und tauft, nachdem er zwei Karten gedrückt hat, einen Grand. Die Gegenspieler sind der Meinung, das sei nicht statthaft.
Dem Alleinspieler ist während des Spiels eine Karte unter den Tisch gefallen, was erst beim letzten Stich bemerkt wurde. Das Spiel ist bis dahin korrekt verlaufen, es wurde kein Ausspiel- oder Bedienungsfehler begangen. Auch mit der gefundenen Karte konnte der Alleinspieler den letzten Stich regelgerecht bedienen.
Der Alleinspieler spielt einen Grand. Vor der Spielentscheidung zeigt er seine restlichen Karten und sagt: „Ihr bekommt noch einen Stich, könnt aber nicht mehr gewinnen“. Die Gegenspieler verlangen „Bitte weiterspielen!“. Der Alleinspieler weigert sich weiterzuspielen.
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